Elisabeth Zöller. Anton oder die Zeit des unwerten Lebens

15. Oktober 2024

AntoElisabeth Zöller
Anton oder die Zeit des unwerten Lebens


Frankfurt/Main 2012

 

In «Anton» erzählt die Autorin die Geschichte ihres Onkels Anton und seiner Familie während des «Dritten Reichs». Anton, ein  aufgeweckter Junge, wird von einer Straßenbahn angefahren, erleidet schwere Hirnverletzungen und ist behindert. Für Behinderte wird das Leben in Hitlerdeutschland gefährlich. Anton ist mathematisch begabt und malt gut. Onkel Franz, der Lehrer ist, verspricht, auf Anton aufzupassen. Trotz dieses Schutzes hat es Anton nicht leicht, denn natürlich darf sich auch Onkel Franz nicht zu auffällig verhalten, sind doch einige der Kollegen stramm auf den Führer eingeschworen. Gepiesackt und schikaniert wird Anton sowohl von einigen Lehrern als auch von Mitschülern, viele der Kinder bekommen sogar verboten, mit so einem Krüppel zu spielen … Die Familie erlebt die Reichsprogramnacht mit. Irgendwann verstecken die Eltern ihren Sohn zu Hause. Durch die Schrecken der Zeit gelingt es ihnen mit Hilfe von Verwandten und guten Menschen, dass Anton den Krieg überlebt. Ein trauriges und ein bewegendes Menschenschicksal, das in kind- und jugendgerechter Sprache einen Einblick gibt in das Deutschland Hitlers.

 

 

 

 

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