Thesen zur Familie aus entwicklungspsychologischer Sicht

1. Januar 1999 Erika Vögeli und Eliane Gautschi


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These 1

Die moderne Entwicklungspsychologie hat gezeigt, dass das Bedürfnis nach emotionaler Bindung ein primäres Bedürfnis des Menschen ist. Sie hat die Freudsche These widerlegt, wonach sich die Bindung an die Mutter erst sekundär, als Folge der Befriedigung biologischer Bedürfnisse (Stillen, Füttern, etc.) bildet. Die emotionale Bindung an die Mutter – oder dort wo sie fehlt, an eine Person, welche die Mutter gefühlsmässig adäquat ersetzt – ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Studien zur frühen Interaktion zwischen Säugling und Mutter bestätigen, das schon der Säugling mit seiner ganzen körperlichen und sinnesphysiologischen Ausstattung auf die Kontaktaufnahme zum Menschen ausgerichtet ist und zwischenmenschlichen Erfahrungen allen anderen Eindrücken vorzieht.
Fehlt eine solche Bindung oder ist sie nur ungenügend vorhanden – man spricht dann von Deprivation oder Subdeprivation – so treten Fehlentwicklungen ein, die von mangelndem Selbstwertgefühl und Unsicherheitsgefühlen, leichten bis schwereren Persönlichkeitsdefiziten, schwereren psychischen und psychiatrischen Störungen bis hin zu körperlichem Verfall und Tod führen können.

(Literatur: 2; 19; 21; 22; 23; 24; 26; 27; 30; 36; 40; 43; 50; 54; 59; 60; 61; 62; 63)

 

These 2

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass eine sichere, emotional-warmherzige, innige Bindung des Säuglings und Kleinkindes an eine zuverlässig verfügbare, konstante Beziehungsperson eine notwendige Basis für seine körperliche, emotionale, intellektuelle, soziale und moralische Entwicklung ist. In einer solchen Beziehung bildet sich ein stabiler Persönlichkeitskern, das Ur- bzw. Grundvertrauen, das heisst jene gefühlsmäßige Verbundenheit mit dem Mitmenschen, die den Grundstein der gesunden Persönlichkeitsentwicklung bildet. Hier wird die Grundlage für die menschliche Beziehungsfähigkeit und soziale Kompetenz, aber auch für die Gewissensbildung und die Entwicklung von Urteilsfähigkeit und Vernunft (emotionale Intelligenz) gelegt. Mit dem Urvertrauen in den Mitmenschen einher bildet sich auch das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, das Leben bewältigen zu können.

(Literatur: 4; 5; 13; 14; 33; 35; 37; 38; 41; 43; 44; 45; 64)

 

These 3

Entscheidend für die Entwicklung der genannten Fähigkeiten ist vorrangig die Qualität der Bindung. Beobachtungen und Untersuchungen von Mutter-Kind-Beziehungen haben gezeigt, dass Art und Qualität der sich entwickelnden Bindung abhängig ist von der Fähigkeit der Mutter, auf die Signale des Säuglings adäquat einzugehen. Sie muss einerseits die Signale ihres Babys richtig wahrnehmen und interpretieren können, und andererseits auch angemessen darauf eingehen, das heisst dem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend und der Eigenaktivität des Kindes den notwendigen Spielraum lassend. Dazu wird die Mutter um so eher in der Lage sein, je mehr sie selber frei ist von störenden Gefühlen und dem Kind gegenüber positiv eingestellt ist.

(Literatur: 3; 4; 6; 7; 8; 29; 44; 46; 53; 68)

 

These 4

Neben der natürlichen Ausrichtung auf den zwischenmenschlichen Kontakt verfügt das Kind auch über eine schöpferisch-gestaltende Komponente, mit der es sich im zwischenmenschlichen Bezug in der Familie orientiert und seine Persönlichkeit entwickelt und ausgestaltet. Im alltäglichen Umgang mit einer festen Bezugsperson entwickelt das Kind ein „inneres Arbeitsmodell“ (inner working model, Bowlby; Lebensstil, Adler), das heisst eine gefühlsmässige Vorstellung vom Mitmenschen, von sich selber und davon, wie es sich in zwischenmenschlichen Beziehungen einbringen, zurechtfinden und aktiv oder passiv gestaltend einwirken kann. Für die Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit braucht das Kind Menschen, die sich echt und mit innerer Freude in eine persönliche Beziehung mit dem Kind eingeben, seine Entwicklung mit innerer Anteilnahme begleiten, ihm Orientierung und Anleitung geben und ihm, wo nötig, auch Reibungsfläche bieten.

(Literatur: 1; 4; 11; 12; 25; 64; 68)

 

These 5

Erwachsenwerden ist nicht gleichbedeutend mit einer Ablösung von den Eltern. Der natürliche Entwicklungsgang besteht darin, dass der langsam erwachsen werdende Jugendliche eine neue Qualität in der Beziehung zu seinen Eltern entwickelt: die pubertären Schwankungen sind nicht Ausdruck einer beginnenden Ablösung von den Eltern, sondern das schwankende Erproben neuer Formen der Beziehungsgestaltung und der Wunsch, unter den Erwachsenen als gleichwertiger Partner anerkannt zu werden ‑ wobei dies oft noch mit kindlichen Abwehrreaktionen und Kompensationsmechanismen versucht wird. Die Bindung an die Eltern wird dadurch aber nicht aufgelöst, sondern erhält auf der Erwachsenenebene eine neue Qualität. Neben der später neu hinzutretenden Bindung an den Ehepartner bleibt die Beziehung des Erwachsenen zu seinen Eltern Quelle gegenseitiger Bereicherung und ist in vielen Lebensfragen wichtiger seelischer Rückhalt.

(Literatur: 15; 16; 17; 18; 65; 66; 67; 74)

 

 

These 6

Gelingt es den Eltern eine sichere Bindung zu ihren Kindern aufzubauen, so bietet dies den besten Schutz vor asozialen Entwicklungen. Das Vertrauen zu ihren Eltern erleichtert es den Kinder, sich mit ihnen zu identifizieren und familiäre Wertvorstellungen zu übernehmen. Die Ausbildung eines Gewissens, eines Empfindens für Recht und Unrecht wird dann nicht einfach zur Verinnerlichung von Werten und Normen, sondern es ist ein seelischer Vorgang, bei dem sich das Kind diese Werte gefühlsmässig zu eigen macht. Untersuchungen zeigen, dass Kinder und Jugendliche, die auf eine sichere Bindung zu ihren Eltern zurückgreifen können, weniger anfällig sind, kriminelle Handlungen zu begehen oder in Drogensucht abzugleiten.

(Literatur: 9; 10; 32; 39; 43; 51; 52; 55; 56; 57; 71; 73)

 

These 7

Emotionale Bindung bleibt für das ganze menschliche Leben von zentraler Bedeutung. Das Streben nach engen gefühlsmässigen Beziehungen ist ein spezifisch menschliches Bedürfnis, es ist schon beim Neugeborenen angelegt und bleibt bis ins hohe Alter tragendes Element menschlichen Lebens. Der Wunsch nach engen Bindungen ist keineswegs ein rein kindliches Bedürfnis und hat auch nichts mit Abhängigkeit zu tun; vielmehr zeichnet es gerade reife die Persönlichkeit aus, enge Beziehungen aufnehmen, halten und gestalten zu können. Sie ist in der Lage, anderen emotionalen Rückhalt zu geben, kann sich aber auch selber gefühlsmässig auf andere abstützen und Hilfe in Anspruch nehmen. Die Fähigkeit, tragfähige, vertrauensvolle und konstante mitmenschliche Beziehungen aufzubauen, ist Voraussetzung für Eigenständigkeit in Fühlen, Denken und Handeln. Die Verankerung und Sicherheit in mitmenschlichen Beziehungen ist die Grundlage dafür, die eigene Persönlichkeit voll entfalten und die Möglichkeiten des Lebens voll ausschöpfen zu können, für innere Ruhe, Zufriedenheit und Lebensglück.

(Literatur: 1; 26; 31; 37; 38; 42; 58; 68; 69)

 

These 8

Untersuchungen zeigen, dass die natürliche Familie, bestehend aus Mutter, Vater und Kindern, die besten Voraussetzungen für die Entwicklung eines Kindes bietet. Mutter und Vater sind gleichermassen von Bedeutung, sie füllen aber natürlicherweise unterschiedliche emotionale Bereiche aus. Dazu gehört ihre Aufgabe als gleich- bzw. gegengeschlechtliches Vorbild und als Identifikationsfigur. Gleichzeitig vermitteln die Eltern aber auch in ihrem Zusammenwirken als durch Liebe verbundene Lebensgemeinschaft und als Eltern einen sozialen Rahmen für das gemeinsame Wohl der Familie, der sich qualitativ grundlegend von anderen Formen des Zusammenlebens oder kollektivistischen Erziehungseinrichtungen abhebt. Heute liegen zahlreiche Untersuchungen über die Folgen kollektiver Erziehungseinrichtungen in den ehemaligen Ostblockländern, aus dem heutigen China aber auch zur Kibbuz-Erziehung und Kinderheimen, aus Kinderläden und Kommunen vor, in denen der Bedeutung emotionaler Bindung und Verbindlichkeit nicht oder zu wenig Rechnung getragen wurde. Sie verweisen auf die gehäufte Anfälligkeit solcher Kinder für Drogensucht, Kriminalität, Verwahrlosung, psychiatrische Erkrankungen, vor allem aber auf die gehäufte Anfälligkeit, aufgrund mangelnder innerer Stabilität in Belastungssituationen seelisch einzubrechen oder zu versagen.
Die Gegenseitigkeit in der Beziehung zwischen Eltern und Kind, die tiefen und emotionalen Bindungen, das Verbindende in der gemeinsamen Zukunft, die gemeinsame Gestaltung des Lebens unter einem Dach zeichnet die Familie aus und ist durch nichts ersetzbar.

(Literatur: 20; 28; 34; 43; 47; 48; 49; 53; 70)

 


 

Literatur

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(70)    Velkey, László, Erfahrungen mit der Morbidität der Krippenkinder in Ungarn, in: Sozialpädiatrie, 12.Jg., 1990, Nr. 6, S. 430-435.

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(72)    Widom, Cathy S., The Cycle of Violence,  U.S. Department of Justice, Office of Justice Programs. National Institute of Justice, Research in Brief, Octobre 1992.

(73)    Wilson H., Parenting in Poverty, Journal of Social work, Vol.4. 1974, S. 241-254.

(74)    Zimmermann, Peter, Bindung im Jugendalter, in: Spangler, Gottfried; Zimmermann, Peter, Die Bindungstheorie. Grundlagen, Forschung und Anwendung, Stuttgart, 1995.

Autor

Erika Vögeli und Eliane Gautschi

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